Hi, ich bin Christine.
Für mich bedeutet Selfcare vor allem eins:
Netter und nachsichtiger mit mir selbst zu sein.
Aber das war nicht immer so.
Ich hatte lange den Drang, perfekt zu sein. Die perfekte Haut, das perfekte Outfit, die perfekte Figur, der perfekte Job, die perfekte Wohnung.
Ich habe es schon immer geliebt, nach Sportroutinen, Produktivitäts-Hacks, Beauty-Tipps oder Detox-Rezepten zu suchen – in der Hoffnung, mich dadurch irgendwie besser zu fühlen.
Wenn Selbstoptimierung zum Stress wird
Was ich dabei nicht gemerkt habe: All das hat mich zunehmend unter Druck gesetzt.
Ich war enttäuscht, wenn ich etwas davon nicht durchgehalten habe. Und immer dann, wenn ich mal nicht „perfekt“ funktioniert habe, hat sich das wie ein persönlicher Rückschritt angefühlt.
Sport, „gesunde“ Ernährung und Disziplin haben mich nie wirklich näher zu mir selbst gebracht – sondern eher davon entfernt.
Ich fühlte mich nie genug. Nicht dünn genug. Nicht schön genug. Nicht erfolgreich genug.
Obwohl ich mein Leben lang Normalgewicht hatte, konnte ich es nicht ertragen, im Bikini gesehen zu werden – aus Angst, jemand könnte mich „nicht schlank genug“ finden.
Mein Job hat mich ausgelaugt. Und selbst Selfcare wurde zu einem Punkt auf meiner To-do-Liste, den ich „erledigen“ musste.
Mein persönlicher Wendepunkt
Im Sommer 2024 hat sich etwas verändert. Ich wurde krank, war mehrere Monate krankgeschrieben – und durch diese Zwangspause zum ersten Mal gezwungen, langsamer zu machen.
Ohne den Stress meines Jobs, mit viel Abstand, Ruhe und Reflexion, habe ich gelernt, mich neu kennenzulernen.
Ich habe gelernt, meine Bedürfnisse wieder wahrzunehmen statt sie zu überhören.
Und ganz einfach wieder netter mit mir und meinem Körper umzugehen.
Wohlbefinden bedeutet nicht Perfektion
Heute bedeuten Sport, Ernährung und Achtsamkeit für mich Wohlbefinden, nicht Leistung.
Ich befolge eine Routine, wenn sie mir guttut – und nicht, um in eine „that girl“-Schablone zu passen.
Ich esse nicht mehr „clean“, sondern ausgewogen – und höre auf mein Körpergefühl, statt auf Ernährungsregeln.
Ich erlaube mir Pausen.
Und ich weiß: Das ist keine Schwäche, das ist Selbstfürsorge.
Denn heute glaube ich fest daran:
Wirkliches Wohlbefinden entsteht nicht durch Disziplin oder Kontrolle.
Es entsteht durch Balance. Und Balance heißt manchmal: Gemüse. Und manchmal: Schokolade.
The Holistic Happiness
Diesen Blog habe ich gestartet, um all die Gedanken, Erkenntnisse und kleinen Wohlfühlmomente zu sammeln, die mir geholfen haben, mein Leben achtsamer und leichter zu gestalten.
The Holistic Happiness soll ein digitaler Wohlfühlort sein –
für alle, die wieder mehr bei sich selbst ankommen möchten.
Ich wünsche mir, dass du hier kleine Impulse findest, die dich begleiten –
ohne Druck, ohne Anspruch, aber mit viel Herz.